Nora Krug liest am Helmholtz aus “Heimat”

Mit Nora Krug kam am 5.November 2019 eine alte Bekannte ins Helmholtz-Gymnasium. Schließlich hat hier die Illustratorin und Autorin, die nun schon seit geraumer Zeit mit ihrer Familie in den USA lebt, einst ihre Abitursprüfung bestanden.

Danach folgten Studienaufenhalte in Liverpool und Berlin, bevor sie ihr Studium in New York abschloss, wo sie gegenwärtig als Professorin für Illustration an der „Parsons School of Design“ tätig ist. Ihre Zeichnungen und Bildergeschichten erscheinen regelmäßig in verschiedenen Tageszeitungen wie „The New York Times“ und „The Guardian“.

Aus ihrem aktuellen Werk, dem Graphic Memoir “Heimat. Ein deutsches Familienalbaum”, las und präsentierte Nora Krug Krug das dritte Kapitel, wobei sie eindrucksvoll veranschaulichte, auf welche Fragen und Ergebnisse sie auf der Spurensuche nach ihrer Familiengeschichte stieß.

Anschließend stellte sie sich den Fragen des Moderators und der Schülerschaft vertreten durch die 9.Klassen und die Kursstufe 2, die das Buch bereits im Geschichtsunterricht kennen gelernt hatten. Es entwicklete sich ein angeregter und tiefgreifender Austausch über die Fragen von Schuld und Verantwortung in Bezug auf den Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit.

Das Helmholtz-Gymnasium bedankt sich bei Nora Krug für die spannende Veranstaltung und gratuliert ihr zum Ludwig-Marum-Preis 2019, der ihr noch an selben Abend verliehen wurde.

Text: Hendrik Hiss