Startkonzept

Der Wechsel von der Grundschule zum Gymnasium geht in der Regel mit viel Neugier, Lust auf etwas anderes, aber auch mit vielen Fragen und sogar Unsicherheiten bei Schülern und Eltern einher. Das Helmholtz-Gymnasium hat über die letzten Jahre ein Konzept entwickelt und immer wieder optimiert, um den Übergang zur weiterführenden Schule so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten. Grundlage für das aktuelle Konzept sind die Ergebnisse von Evaluationen, den reichhaltigen Erfahrungen der Klassenlehrerteams aus den 5. und 6. Klassen und den Arbeiten einer Lehrer-Schüler-Eltern-Arbeitsgruppe.

IM VORFELD: Um sich über die Möglichkeiten, die Profile und das Leben am Helmholtz-Gymnasium zu informieren, gibt es neben der ständig zu Verfügung stehenden Homepage einen Informationstag, welcher im Frühjahr stattfindet.

  • Die Schulleitung gibt allgemeine Einführungen und steht für Fragen zu Verfügung.
  • Die einzelnen Fachbereiche informieren über fachbezogene Aktivitäten und geben Einblicke in den Unterricht.
  • Es werden fächerübergreifende Aktivitäten aus dem Schulleben des Helmholtz-Gymnasiums vorgestellt.
  • Sie haben die Möglichkeit, sich im unmittelbaren Gespräch über das Konzept der Nachmittagsbetreuung zu informieren.
  • Lehrkräfte des Faches Musik geben detailliert Auskunft zu den unterschiedlichen Angeboten in diesem Bereich (von der Bläserklasse über das Musikprofil und die Arbeit der Ensembles bis hin zum musikgymnasialen Zug)

DAS ANMELDEVERFAHREN: Neben einem online-Verfahren zur Anmeldung gibt es an 1,5 aufeinander folgenden Tagen die Möglichkeit für Mütter und Väter, die ihr Kind am Helmholtz-Gymnasium anmelden wollen, sich individuell von den Sekretärinnen, der Schulleitung und einigen Lehrkräften beraten und bei der Einschreibung betreuen zu lassen. So werden alle Formalitäten vollständig und korrekt erfüllt und Fragen der Eltern kompetent beantwortet. Auch hier stehen für den Musikbereich Kollegen des Faches bereit, um zu informieren und sinnvoll zu beraten.

Nachdem die Anmeldung vollzogen ist, gibt es bereits vor den Sommerferien einen ersten ELTERNABEND. Im Juli treffen sich die Eltern der neuen 5.-Klässler (allerdings ohne die Kinder), um sich gegenseitig und das Klassenlehrerteam kennenzulernen. Darüber hinaus werden wesentliche Informationen zum Schulstart sowie zur Kennenlernfreizeit gegeben. Hier ist der Raum, alle anstehenden Fragen zum Schulstart zu klären, um diesem im September mit Vorfreude entgegenzusehen.

Der Schulstart beginnt für die neuen 5.-Klässler am ersten Dienstagnachmittag nach Schulbeginn um 15h30 im Rahmen einer EINSCHULUNGSFEIER in der Aula. Im ersten Teil dieser Veranstaltung werden die neuen Schüler und ihre Eltern mit musikalischen und z.T. auch anderen künstlerischen Schülerbeiträgen willkommen geheißen und von der Schulleitung begrüßt. Im zweiten Teil führen die Klassenlehrerteams ihre jeweilige Klasse in das Klassenzimmer, geben die Schulbücher aus und informieren die Schülerinnen und Schüler über den Ablauf des ersten Schultags. Die Eltern erhalten in der Aula durch die Schulleitung Informationen zu Planung des Schuljahres, zu etwaigen Neuerungen sowie der aktuellen Situation am Helmholtz-Gymnasium. Gibt es von Seiten Schülerinnen und Schüler höherer Klassen Interesse, als Paten für die 5.-Klässler tätig zu werden (dies wird im Vorfeld durch die Klassenlehrer geklärt), stehen diese den „Neuen“ als Ansprechpartner und Wegweiser an den ersten Tagen zu Verfügung, um die Orientierung zu erleichtern.

Der ERSTE SCHULTAG beginnt mit einem Gottesdienst (auf freiwilliger Basis), der für alle Schülerinnen und Schüler des Helmholtz-Gymnasiums, im Besonderen aber für die neuen 5.-Klässler gestaltet wird. Im Anschluss daran lernen sie mit ihrem Klassenlehrerteam bis zur 2. großen Pause die Schule („Schulhausralley”) sowie die Mitschülerinnen und Mitschüler kennen. Danach, also in der 5. und 6. Stunde, findet Fachunterricht entweder bei den Klassenlehrern oder bei den Fachlehrern statt.

Eine zentrale Komponente des Startkonzepts sind die KENNENLERNTAGE, welche in der Regel in der 3. oder 4. Schulwoche stattfinden. Während 2,5 Tagen halten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Klassenlehrerteam in einer Jugendherberge oder einem Selbstversorgerhaus in der Region Nordbaden oder in der Pfalz auf, um sich in der Gemeinschaft noch besser kennenzulernen und Grundregeln für das soziale Miteinander anzuwenden und zu vertiefen. Hierbei wird das Klassenlehrerteam von Erlebnispädagogen unterstützt. Die Kosten für den Aufenthalt sowie die Reise tragen die Eltern, die bereits im Rahmen des ersten Elternabends im Juli und zu Beginn des Schuljahres per Brief/ E-Mail vom Klassenlehrerteam über alle Details informiert wurden.

Im gesamten Schuljahr gibt es KLASSENLEHRERSTUNDEN, in denen Zeit ist, Klasseninterna zu besprechen, gemeinsame Projekte vorzubereiten und anfallende Probleme oder Konflikte zu diskutieren. Je nach Klassenlehrerteam und Zusammensetzung der Gruppe werden auch systematisch Konzepte, wie der „Klassenrat“ oder „Lions Quest“ angewandt. Die Klassenlehrerstunden werden in der Regel auch genutzt für FEEDBACKGESPRÄCHE: zwei Mal im Schuljahr (Ende November bis Januar und Juni/Juli) erhalten alle Schülerinnen und Schüler durch das Klassenlehrerteam eine Rückmeldung über das Lern- und Arbeitsverhalten und Tipps für ihr zukünftiges Lernen.

In Klassenlehrerstunden aber auch im Fachunterricht geht es auch um die VERMITTLUNG VON LERN- UND ARBEITSTECHNIKEN. Entsprechend dem Methodencurriculum des Helmholtz-Gymnasiums werden in den Klassen 5 und 6 Basiskompetenzen vermittelt. In pädagogischen Klassenkonferenzen sprechen die Fachlehrkräfte am Schuljahresbeginn die Modalitäten ab.