Studienfahrt nach Berlin, 10b

Für uns 10. Klassen war die Fahrt nach Berlin nicht nur eine Studienfahrt. Sie war unsere Abschlussfahrt, der letzte Ausflug als Klasse.

Schon am Montagmorgen begann die Berlinfahrt schwerfällig. Der Bus sollte um 5 Uhr an der Schule abfahren, doch Herr Laßmann kam, wie einige Schüler*innen auch, zu spät. 

Die neun Stunden Busfahrt wurden untermalt durch musikalische Einwürfe unserer selbsternannten Rapgruppe in der letzten Reihe. 

In Berlin angekommen, war die Freude groß, als wir feststellten, dass unser Hostel um einiges schöner war als das unserer Parallelklasse, mit der wir uns einen Bus teilten. 

Da unser Hostel sehr zentral lag, konnten wir den restlichen Montag damit verbringen, Berlin zu Fuß zu erkunden. Abends überraschten uns Frau Hornung und Herr Laßmann mit einer Lichtshow im Regierungsviertel am Spreeufer.

Da unsere Füße durch die hohe Belastung am Vorabend sehr geschwächt waren, haben wir am Dienstagvormittag die Hauptstadt lieber vom Bus aus betrachtet. Dabei wurden wir von einem Reiseleiter begleitet, der uns die interessantesten und wichtigsten Orte Berlins zeigte.

Am Nachmittag sind wir unseren Lehrkräften schnellen Schrittes zur Museumsinsel gefolgt, durften uns dort eines der Museen aussuchen und dieses in kleinen Gruppen erkunden. 

Der Mittwoch begann mit einer Führung durch das Paul- Löbe- Haus, in dem die Ausschüsse des Bundestages immer tagen. Danach sind wir noch in den Reichstag gegangen und beinahe an der enormen Hitze in der Kuppel verkocht. 

Nach einer kurzen Pause wurden wir von unserem Bus abgeholt und fuhren in das Stasigefängnis Hohenschönhausen. Es war sehr interessant, sich mit der Vergangenheit Deutschlands und den bewegenden Geschichten ehemaliger Insassen zu beschäftigen.

Den Donnerstagvormittag haben wir kanufahrend auf der Spree verbracht und sind erstaunlicherweise alle trocken am Ufer angekommen.

Danach haben wir noch das DDR-Museum besichtigt und konnten in den Alltag in der DDR eintauchen.

Am Abend haben wir uns noch einmal auf den Weg gemacht und sind zur East-Side-Gallery gefahren. Es war wunderschön zu sehen, dass aus der Dramatik der Betonmauer so schöne Kunst entstehen konnte. Zum Abschluss der Studienfahrt haben wir uns dort alle gemeinsam an die Spree gesetzt und den letzten Abend entspannt ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen ging es dann leider auch schon wieder zurück nach Karlsruhe. 

An dieser Stelle wollen wir uns bei unserem wunderbaren Busfahrer bedanken, der uns mit viel Humor sicher überall hingebracht hat.

Und natürlich geht auch ein ganz großes Dankeschön an Frau Hornung und Herrn Laßmann, die alles organisiert und es die gesamte Woche mit uns ausgehalten haben.

Philipp Thomas, Felicia Forêt