Einblicke ins östliche Europa

Gewonnen beim Schülerwettbewerb: Einblicke ins östliche Europa

Linus Neumann, 9 c, und Ruben Schweikert, 10 c, haben beim Schülerwettbewerb des Haus der Heimat Baden-Württemberg in Stuttgart jeweils einen Preis (Büchergutscheine) gewonnen. Diese Kultur- und Bildungseinrichtung kümmert sich um die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Während Ruben beim Wettbewerbsteil „Suchen und Finden“ teilnahm, sicherte sich Linus einen Gewinn beim „Schreiben und Gestalten“. Er begab sich auf eine multikulturelle Spurensuche in Pécs, in Ungarn, einer Stadt im südlichen Transnubien. 

Text: Monika Schilli

Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur

Erfolgreich beim Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur Baden-Württemberg

Julia Kollum, J 1, war sehr erfolgreich beim 33. Landeswettbewerb. Insgesamt wurden 514 Arbeiten eingereicht, 19 Texte wurde als preiswürdig ausgewählt. Darunter ihr Text „Aufgebrochen“. Dabei gestaltete sie eine Situation, die das Thema in den Vordergrund stellt.

Der Preis besteht in der Einladung zum Seminar der Landespreisträger, das im Juli im Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal stattfindet. Dort gibt es unter anderem eine Schreibwerkstatt und eine Autorenlesung. Auf eine feierliche Preisverleihung darf sie sich ebenfalls dort freuen. Ihr Text wird auf der Homepage veröffentlicht. Außerdem wird sie an einem Qualifikationsverfahren für ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes teilnehmen. Die Vorsitzende des Kuratoriums, Dr. Juliane Horn, schreibt: „Sie sind ein Schreibtalent – seien Sie stolz auf sich!“ Herzlichen Glückwunsch.

Text: Monika Schilli

Interaktive Lesung mit Christine Rickhoff

Wer hatte noch nie Angst im Dunkeln? Angst vor kleinen Monstern, die nachts unter dem Bett hervorkriechen könnten. Oder Angst davor, mit dem Rücken zur Tür zu schlafen. Wer kämpft immer und immer wieder mit seinem inneren Schweinehund? Die Antwort ist eindeutig: Wir alle! Angst ist ein Gefühl, das jede und jeder kennt – egal ob groß oder klein. Das hat auch die freischaffende Autorin Christine Rickhoff erkannt. Mit tatkräftiger Unterstützung ihres kleinen Sohnes schrieb die Alumna des Helmholtz-Gymnasiums das Kinderbuch „Keine Angst vor der Angst“.

Am vergangenen Montag hatten die Klassen 5 b, 6 c und 6 d das Glück, spannende Eindrücke aus diesem außergewöhnlichen Ratgeber zu erhalten. Obwohl Christine Rickhoff mittlerweile in Hamburg lebt und arbeitet, konnten die beiden Deutschlehrerinnen Frau Schilli und Frau Tischmeyer die junge Autorin für eine Lesung an ihrer ehemaligen Schule gewinnen. Auf kindgerechte, unterhaltsame und persönliche Art und Weise brachte sie den Kindern die Brisanz dieses bedeutenden Themas näher. Sie befragte für ihr Buch viele verschiedene Persönlichkeiten unterschiedlichsten Alters, darunter etwa die Schauspielerin Lina Larissa Strahl, der Sänger Max Giesinger oder der Fußballprofi Thomas Müller. Sie sprach aber auch mit Experten und Familienmitgliedern. Leitfrage war dabei immer die große Frage ihres Sohnes: „Was hilft euch gegen Angst?“. Die daraus entstandenen Geschichten, Tipps und Tricks fesselten die Schülerinnen und Schüler, brachten ihnen Erkenntnisse, weckten Mut und sorgten im Anschluss für ein wahres Feuerwerk an interessierten Rückfragen – die Neugier auf das Buch und den persönlichen Lebensweg der Autorin war groß. Im Anschluss an die abwechslungsreich gestaltete Lesung durften sich die Klassen sogar noch an einem spannenden Quiz erproben. Hier gab es noch mehr über mutige Menschen zu lernen.

Am Ende der Veranstaltung stürmten alle Kinder nach vorne, um sich ein handsigniertes Autogramm von der inspirierenden jungen Autorin zu holen. Strahlende Gesichter berichteten, dass sie sich das Buch sofort kaufen und die hilfreichen Tricks am besten so schnell wie möglich selbst ausprobieren wollen. Und tatsächlich kam bereits wenige Tage später erstes Feedback: Dank eines Tricks aus dem Buch traute sich ein Mädchen endlich, vom 3-Meter-Brett zu springen – toll zu sehen, dass die Lesung tatsächlich bereits manchen Kindern die Angst vor der Angst genommen hat!

Text und Bilder: Monika Schilli

Petit voyage à Bitche

Am 10.05. sind wir, die Klasse 10b auf Initiative von Frau Hornung, gemeinsam mit Frau Hornung und Frau Lange mit dem Bus nach Bitche, einer kleinen Stadt in Frankreich gefahren. Dort haben wir uns mit Schülern der dortigen Schule getroffen. Im Vorfeld haben wir bereits Kontakt aufgenommen und uns online kennengelernt. Ursprünglich war ein Austausch in beide Richtungen geplant, Corona bedingt aber leider nicht möglich. So konnten die Franzosen nicht zu uns kommen. Deshalb haben wir uns umso mehr gefreut, als feststand, dass wir zu ihnen fahren können.

Um 8:00 Uhr morgens ging es los. Wir sind gemeinsam mit dem Bus Richtung Bitche gefahren. Auf der Fahrt durften wir kurze Referate mancher Schüler zu in Frankreich aktuellen Themen hören. So verging die Zeit schnell und wir sind nach einer zweistündigen Fahrt gut in Bitche angekommen. 

Dort wurden wir freundlich von unseren Austauschpartnern, deren Lehrer Monsieur Maugé und dem Schuldirektor empfangen. Nach der Begrüßung durch den Schuldirektor haben wir uns gemeinsam mit unseren Austauschpartnern auf eine Stadtführung begeben. Dabei haben wir viel über die Geschichte von Bitche erfahren und konnten uns von einem kleinen Hügel aus einem Überblick über die Stadt verschaffen.

So haben wir erfahren, dass Bitche aus der auf einem Hügel liegenden Festung und den beiden danebenliegenden Städten Kaltenhausen und Rohr entstanden ist. Davor bildete die Festung die Stadt. Von der Festung blieb nach mehreren Kriegen nur eine Kapelle übrig. Es gibt auch eine Legende, die sich um die Festung dreht. Darin heißt es, dass es einen Tunnel von dieser Festung zur nächsten gibt und die Menschen deshalb immer eine Fluchtmöglichkeit hatten.

In Bitche gibt es auch noch ein ehemaliges Lazarett, dass kurzzeitig ein Gefängnis war und heute eine Bücherei beinhaltet. An den Wänden des Gemäuers kann man immer noch Namen von Soldaten erkennen, die sich während ihrer Inhaftierung dort verewigt haben. Manche dieser Inschriften stammen noch aus den napoleonischen Kriegen.

Drei weitere beeindruckende Bauwerke sind das Franziskaner-Kloster, die evangelische Kirche, sowie die katholische Kirche. Die Franziskaner sind ein Bettelorden, deren Kloster in Bitche bis vor 20 Jahren bestand. Heutzutage beherbergt es mehrere Wohnungen.

Im Gegensatz zu vielen anderen anliegenden Städten gibt es in Bitche nur ein Haus im Jugendstil. Dieses wurde 1904 gebaut. Es gibt außerdem ein Fachwerkhaus mit einem stolzen Alter von über 400 Jahren!

Bitche erlebte viele Kriege, weshalb es auch eine gute Stadtbefestigung gab. Diese bestand unter anderem aus einer Stadtmauer und einem Weiher. Die Stadtmauer wurde nach dem 2. Weltkrieg abgeschafft und es gibt nur noch ein bestehendes Tor mit dem Namen „Straßburger Tor“ da es nach Straßburg führte. Der Weiher ist auch Namensgeber einer Kapelle die im Volksmund „Weiher Kapelle“ heißt. 

Nach dem lehrreichen Rundgang durch die Stadt gab es Mittagessen in der Kantine der Schule. Dieses läuft ganz anders ab als die Essensausgabe bei uns: Es gibt nur ein Gericht, aber man darf selbst entscheiden, wieviel man wovon möchte.

Es gab Cordon Bleu mit Kartoffeln, dazu Salat und zum Nachtisch Obst und Pudding sowie eine vegetarische Variante. Anschließend haben wir Zeit bekommen, um mit unseren Austauschpartnern an einem deutsch-französischen Projekt zu arbeiten. Dabei sollten wir den Lieblingsort von unserem Partner in der jeweils anderen Sprache vorstellen. Anschließend haben wir uns unsere Projekte gezeigt. Spätestens jetzt wurde auch deutlich, dass sowohl wir als auch die Franzosen teilweise unsere Probleme mit der jeweils anderen Sprache haben.

Am Ende des Tages waren wir alle erschöpft aber wir haben die Zeit in Bitche genossen und bleiben auch weiterhin mit unseren Austauschpartnern in Kontakt.

Hannah Kölker, 10b

Deutsch-französischer Aktionstag

Theater-Workshops 

Am Mittwoch, den 16.02.2022, war es endlich soweit: 
Frau Göbeler, die stellvertretende Direktorin des Centre Culturel Franco-Allemand in Karlsruhe, die Theaterpädagogin Frau Bousquet und die Fotografin und Künstlerin Frau Bahc kamen zu uns ans Helmholtz und waren für einige Stunden unsere Gäste.
Im Gepäck hatten sie eine Menge kreativer Ideen, französische Sprach-Animationen und motivierende Rollenspiele. 
Die Französisch-Klassen 6c und 8e durften jeweils einen tollen Theater-Workshop erleben. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert und beteiligten sich mit viel Freude und Elan. Einige zeigten gar bisher verborgene Talente und verblüfften mit ihrem Können. 
Die beiden Workshops wurden fotografisch und filmisch begleitet, das Material wird uns nach der Bearbeitung zur Verfügung gestellt. 

Zum Abschluss waren sich alle einig: Dieses Event soll nicht das letzte gewesen sein, wir werden mit dem CCFA in Kontakt bleiben und weitere Veranstaltungen planen.

Text und Fotos : Ines Steimel 

Überreichung der DELF-Diplome

Unter coronabedingt erschwerten Bedingungen absolvierten die letztjährigen Klassen 10a/b, 10c und 10d die schriftlichen und mündlichen Prüfungen zur Erlangung des DELF-Zertifikats. 
Um so erfreulicher sind die Ergebnisse:  Die Helmholtz-Schülerinnen und Schüler erzielten gute bis sehr gute Leistungen.

Folgenden Schülerinnen und Schülern wurde nun von Herrn Laßmann und den verantwortlichen Lehrkräften das DELF-Diplom überreicht :

Carolin Andronov
Clara Angulo Hammes
Julian Borbonus
Anna-Maria Breiller-Popescu
Franka Cremer
Anna-Lucia d‘Angelosante
Giulia Hasenbusch
Benjamin Koch
Richard Krutisch
Eva Lamparter 
Lia Savic
Denny Schweitzer
Solène Stellwag
Paul von Kattchee

Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser tollen Leistung ! 

(Julian Borbonus, Franka Cremer, Anna-Lucia d‘Angelosante und Eva Lamparter fehlen auf dem Foto, Benjamin Koch macht ein Austauschjahr in Kanada, seine Schwester Felicitas nahm an seiner Stelle das Zertifikat entgegen)

Foto: J. Wilms / Text: I.Steimel 

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