Eine Delegation des Seminarkurses Nachhaltigkeit bei der bundesweiten Eröffnung der 67. Aktion «Brot für die Welt»
Die mangelhafte Versorgung vieler Menschen weltweit mit sauberem Trinkwasser steht im Mittelpunkt der diesjährigen Spendensammlung von Brot für die Welt. Unter dem Motto «Kraft zum Leben schöpfen» geht es zudem um Ernährungssicherung und Klimagerechtigkeit.
Eine kleine Delegation des Seminarkurses Nachhaltigkeit durfte gemeinsam mit Frau Rudolph und Frau Dr. Wolff die bundesweite Eröffnung der 67. Aktion hautnah miterleben. Im Badischen Staatstheater erhielten die Schülerinnen und Schüler im Theaterstück „Zukunft ja, Nein, Vielleicht, haha“ die Möglichkeit, mitzuentscheiden, in welcher Zukunft sie im Jahr 2070 leben wollen. Ausgangspunkt der Handlung war Karlsruhe im Jahr 2025.
Im Anschluss an das Theaterstück fand eine Podiumsdiskussion statt, an der unter anderem Vani Catanasiga (Projektpartner aus Fidschi), Landesbischöfin Dr. Heike Springhart sowie Dr. Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt, teilnahmen. Diskutiert wurde, wie wir alle zu mehr Klimagerechtigkeit beitragen können. Gerade Länder des Globalen Südens, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, sind von ihren Folgen am stärksten betroffen. Wasser wird dort zum Sinnbild für fehlende Gerechtigkeit.
„Island – Ein Tag ohne Frauen“ – Kinobesuch der 10d
Im Rahmen der diesjährigen Schulkinowochen besuchte die Klasse 10d am 28. November die Kinemathek Karlsruhe, um den Film Island –Ein Tag ohne Frauen zu sehen. Im Oktober vor 50 Jahren legten über 90 Prozent der Isländerinnen ihre Arbeit nieder. Sie weigerten sich zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern und gingen an dem Tag nicht ins Büro oder in die Fabrik. Sinn und Zweck des Streiks war es darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig die Arbeit der Frauen für die gesamte Gesellschaft ist. Im Film kommen die Aktivistinnen von damals zu Wort und schildern wirkungsvoll ihre Erinnerungen aus dem Jahr 1975.
Der Film beleuchtet auf eindrucksvolle Weise, welche sichtbaren und unsichtbaren Rollen Frauen im Alltag einnehmen – und was passiert, wenn sie plötzlich fehlen. Die 10. Klasse zeigte während der Vorführung großes Interesse.
Die Aktion bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag, sondern auch einen spannenden Anlass, sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinanderzusetzen.
Lehrkräfte wie Schülerinnen und Schüler waren sich einig: Der Kinobesuch war nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich. Die Schulkinowochen erwiesen sich einmal mehr als wertvolle Bereicherung für den Unterricht und lieferten wichtige Denkanstöße für junge Menschen.
Wir freuen uns bereits auf die nächsten Schulkinowochen und weitere inspirierende Filme!
Am Mittwoch, 19. November fand im Velte-Saal der Hochschule für Musik das Abschlusskonzert des diesjährigen Kammermusikkurses unserer musikgymnasialen Schülerinnen und Schüler statt. Insgesamt elf Ensembles, in denen sich 24 unserer jungen Künstlerinnen und Künstler vereinten, bereiteten ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm unter Anleitung durch Professorinnen und Professoren der Hochschule für Musik Karlsruhe vor. Werke u.a. von Johann Sebastian Bach, Francois Devienne, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann und Pauline Viardot werden zu hören sein.
Ein herzliches Dankeschön an alle Schülerinnen und Schüler, die uns einen solch wunderschönen Abend bereiteten.
Beim Carl Bechstein Wettbewerb 2026 in Berlin haben einige Schülerinnen des musikgymnasialen Zuges mit großem Erfolg teilgenommen: so haben Simeon und Ruvim Arestov in der Kategorie Klavier und ein Streichinstrument AG.3 den 3. Preis und zusätzlich noch den Sonderpreis der Hindemith Foundation gewonnen. Darüber hinaus hat sich Ida Wissmann, J1, Klavier, den Sonderpreis des Bärenreiter Urtext Verlages erspielt.
Ferner hat sich Roman Unzer, ebenfalls J1, Klavier, wurde ein Förderpreis beim Internationalen Bach-Wettbewerb Köthen zugesprochen. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliert die Schulgemeinschaft sehr herzlich!
Stipendien der Riemschneider-Stiftung für Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums
Am Donnerstag, 6. November wurde im Rahmen einer Übergabefeier 12 Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums ein Stipendium übergeben. Die Stiftung unterstützt nicht nur seit vielen Jahren unter anderem die großen Unternehmungen unserer Ensembles – zuletzt die Reise des Kammerchores nach Chile – sondern auch im Umfang von jährlich 8000 EUR musikgymnasiale Schülerinnen und Schüler, die weder Vorstudenten an einer Musikhochschule noch Stipendiaten am Badischen Konservatorium sind. Frau von Renteln, welche die Stiftung schon lange sehr wohlwollend im Sinne unserer musikalischen Aktivitäten unterstützt und Herr Klein-Knott, neues und sehr engagiertes Vorstandsmitglied der Riemschneider-Stiftung, übergaben den Stipendiaten die Förderurkunden. Die Übergabefeier wurde durch drei jeweils aus Stipendiaten bestehende Kammermusikformationen würdig musikalisch umrahmt. Herzlichen Dank an die Stiftung und Glückwünsche an die Stipendiaten!
Physik-Kurse K2 des Helmholtz-Gymnasiums zu Gast am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg-MINT-EC-Regionalforum
Am 23. Oktober 2025 hatten wir, Schülerinnen und Schüler der K2, des Physik-Grundkurses von Herrn Springer sowie drei Schüler aus dem Leistungskurs Physik, die besondere Gelegenheit, moderne Forschung am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg hautnah zu erleben. Im Rahmen des MINT-EC-Regionalforums tauchten wir gemeinsam mit Herrn Springer in spannende Themen rund um die Quantenphysik und aktuelle Forschungsprojekte ein.
Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung und einem spannenden Einführungsvortrag von Dr. Christoph Wiesinger über Neutrinos, sehr winzige, elektrisch neutrale Teilchen, die in unvorstellbarer Zahl durchs All fliegen. Da wir zuvor nur wenig über sie wussten, eröffnete uns der Vortrag neue Perspektiven auf aktuelle Fragestellungen der Teilchenphysik.
Im Anschluss ging es in die selbst gewählten Workshops. Jede Schülerin und jeder Schüler konnte zwei Workshops besuchen, einen am Vormittag und einen am Nachmittag. Dabei reichte das Angebot von Quantenkryptographie über Laserinterferometrie bis hin zu einem Escape Room der Teilchenphysik.
Einige Highlights aus dem vielfältigen Programm:
Unsichtbares Licht sichtbar gemacht Mithilfe von Nebelkammern und Szintillationsdetektoren spürten wir kosmische Teilchen auf, die aus den Tiefen des Weltalls auf die Erde treffen. So konnten wir mit einfachen Mitteln – und einer Thermoskanne – den Teilchenregen des Universums sichtbar und sogar hörbar machen.
Wie mixe ich Licht – Laser und Interferometrie In diesem Workshop bauten wir ein eigenes Michelson-Interferometer und experimentierten mit Laserstrahlen. Wir beobachteten, wie sich Lichtwellen überlagern und Interferenzmuster entstehen – ein zentrales Prinzip vieler moderner Messmethoden.
Der Teilchenphysik-Escape Room Auf spielerische Weise beschäftigten wir uns hier mit den Grundlagen der Hochenergiephysik. In Teams lösten wir Rätsel, die uns zu den fundamentalen Kräften und Bausteinen des Universums führten und Antwort auf die Frage gaben, was unsere Welt im Innersten zusammenhält.
Knack’ den Quantencode! Wie kann Quantenphysik Datenübertragung sicher machen? Eine Nachricht auf WhatsApp oder eine Online Überweisung – ständig werden in unserer digitalen Welt zwischen Computern, Handys oder anderen Geräten Informationen ausgetauscht. Damit nur die richtigen Empfänger diese Nachrichten lesen können, werden sie verschlüsselt. In diesem Workshop erprobten wir, wie sich mit Hilfe von Quantenphänomenen abhörsichere Kommunikation realisieren lässt – ein spannender Ausblick auf die Zukunft der Informationssicherheit.
Die Geheimnisse des Lichts Mit selbstgebauten Spektrometern untersuchten wir, wie sich Licht in seine Farben zerlegen lässt. Wir erfuhren, warum weißes Licht nicht gleich weißes Licht ist und welche physikalischen Prinzipien hinter Bildschirmen, Sonnenlicht und LEDs stecken.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause mit Buffet folgte die zweite Workshop-Runde.
Der Besuch des MINT-EC-Regionalforums war für uns alle ein außergewöhnliches Erlebnis. Durch die Mischung aus Vortrag, Experimenten, dem Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und der direkter Begegnung mit echter Forschung wurde Physik lebendig und selbst Quantenphysik greifbar.
Universitätstag in Freiburg – Einblick in die Welt der modernen Molekularbiologie
Ein Tag lang in die Rolle echter Wissenschaftlerinnen schlüpfen – genau das durften Hannah Guttenberg und Karla Müller beide aus der K2 vom Helmholtz-Gymnasium beim Universitätstag in Freiburg erleben. Gemeinsam mit 40 weiteren ausgewählten Schülerinnen und Schüler aus ganz Baden-Württemberg durften sie am Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Universität Freiburg tief in die faszinierende Welt der modernen Molekularbiologie eintauchen.
Der Tag begann früh. Schon um 7 Uhr ging es mit dem Zug Richtung Freiburg. Kaum angekommen, standen die beiden in weißen Kitteln, umgeben von Hightech-Geräten und Reagenzgläsern, mitten in einem echten Forschungslabor. „Als wir die vielen Geräte gesehen haben, fühlten wir uns plötzlich wie in einer Netflix-Serie über Wissenschaftlerinnen. Nur dass diesmal wir selbst die Forscherinnen waren“, erzählt Hannah begeistert.
Hochschuldozent Jan Brix gestaltete den Tag abwechslungsreich mit spannenden Theorie- und Praxiseinheiten rund um das Thema Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Das erste Experiment des Tages war eine PCR-Mutationsanalyse, mit der untersucht wurde, ob in einer bereitgestellten DNA-Probe eine Mutation vorlag. Jeder Teilnehmende pipettierte dafür den eigenen Reaktionsansatz. Während die DNA-Proben im Thermocycler vervielfältigt wurden, begann bereits die Vorbereitung des nächsten Versuchs: dem Western Blot, einem Verfahren, mit dem Proteine mithilfe spezifischer Antikörper nachgewiesen werden.
Um den Ablauf nachvollziehen zu können, erklärte Jan Brix anschaulich, wie Proteine zunächst elektrophoretisch aufgetrennt und anschließend auf eine Membran übertragen („geblottet“) werden. Danach wurden den Ansätzen nacheinander zwei verschiedene Antikörper hinzugegeben, die jeweils ganz bestimmte Proteine erkennen. So konnten die Schülergruppen, jede mit einem anderen Antikörper, am Ende ihre Ergebnisse vergleichen.
Neben den molekularbiologischen Methoden beeindruckte die Aktualität der Themen: Prionen, jene gefährlichen Eiweißstoffe, die Krankheiten wie BSE oder die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit auslösen können, sind bis heute Gegenstand intensiver Forschung und regelmäßig Thema in den Medien.
Trotz der vielfältigen molekularbiologischen Methoden blieb noch Zeit für den Blick über den Reagenzglasrand: Eine Führung durch das Institutsgebäude und ein Überblick über die vielfältigen Studienmöglichkeiten im Bereich Medizin und Naturwissenschaften rundeten den Tag ab.
Mit vielen neuen Eindrücken, einem dicken Laborprotokoll und echter Begeisterung für die Wissenschaft kehrten Hannah und Karla schließlich nach Karlsruhe zurück. „Es war faszinierend zu sehen, wie Theorie und Praxis plötzlich zusammenpassen und wie viel man als Schüler schon verstehen und selbst machen kann“, fasst Karla den Tag zusammen. Hannah ergänzte: „Mein Entschluss nach dem Abitur Biologie zu studieren, hat sich nach dem Tag im Forschungslabor verfestigt“.
Ein herzliches Dankeschön an das Team der Universität Freiburg besonders an Dr. Jan Brix und Ingo Kilian und an Frau Dr. Wolff für die Organisation dieses besonderen Tages.
We proudly present this year‘s CAE graduates: Mathilda Becker, Marek Büscher, Alina Chomoev, Antonio Craff-Castillo, Anna Kornyushkina, Benedicte Stadler, Philipp Ton, Una Vidanovic and Luca Vukelić.
Every single one of them did very well and most even managed to reach language level C2 (Common European Framework of Reference for Languages) which is excellent since it shows their amazingly high level of proficiency in English. Congratulations to all of you!