Eren Parmakerli – Wir gratulieren!

Unserem musikgymnasialen Schüler Eren Parmakerli, 6d, wurden in den letzten Tagen folgende Preise verliehen:

1. Preis beim Wettbewerb des Tonkünstlerverbands Baden-Württemberg

sowie 

Mozart-Preis des Jahres 2021 der Mozart Gesellschaft Stuttgart

Die Schule gratuliert Eren von Herzen und wünscht weiterhin viel Erfolg!

Musikgymnasiale Konzert

Aufnahme des Musikgymnasialen Livestream Konzert ist Online …

Nach einigen technischen Problemen, haben wir es mit ein wenig Verspätung endlich geschafft: das musikgymnasiale Livestream Konzert ist Online. Sie können es sich auf unserer stream.hg-ka.de Seite anschauen. Viel Spaß dabei.

Kammerchor K0nzert 2.Juli 2021

Liebe Fangemeinde des Kammerchors,

endlich war es wieder so weit, der Kammerchor konnte nach 1,5 Jahren Konzertpause wieder sein Können zeigen. 
Hier könnt Ihr Euch das YouTube-Video vom Auftritt vom 2. Juli 2021 in der Christuskirche Karlsruhe gemeinsam mit dem Mädchenkonzertchor von Cantus Juvenum direkt anschauen. Sollte Euch der Auftritt gefallen, würden wir uns über Likes freuen.

https://www.youtube.com/embed/06EoUuj2yFY?feature=oembed

UNISONO VIELstimmigEINS

In diesem Jahr feiert die Badische Landeskirche unter dem Motto 

„Unisono – VIELstimmigEINS“

ihren 200. Geburtstag.

Dazu wird es am 2. Juli ab 17.00 Uhr in der Stadtkirche einen großen Festakt geben. Vom Landesbischof Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh sind wir gebeten worden, mit unseren Schülerinnen und Schülern dafür Beiträge zu leisten, in denen sie ihre Sicht auf die gegenwärtige Kirche darstellen und ihre Erwartungen an die zukünftige Kirche artikulieren. 

Schülerinnen und Schüler haben daraufhin im Rahmen des Evangelischen Religionsunterrichts der Jahrgangsstufe 9 eigene, kreative Kurz-Beiträge zum „Kirchengeburtstag“ gestaltet. Klassenübergreifend wurde dieses gemeinsame Projekt gestartet, in dem die Schülerinnen und Schüler parallel in Klein-Gruppen gearbeitet haben. Das passte auch inhaltlich gut, weil ein Unterrichts-Thema in Klasse 9 lautet: Kirche in der Welt entdecken. 

Die Schülerinnen und Schüler wurden dabei von den evangelischen Religionslehrer*innen Prof. Dr. Isa Breitmaier und Dr. Christian Illian unterstützt. In kirchenhistorischer Hinsicht leistete PD Dr. Hans-Georg Ulrichs Beistand, Hilfe in digitalen Fragen stellte Olav Richter zur Verfügung.

Einige der Beiträge der Schüler*innen werden im Rahmen des Festakts zu sehen sein, der unter folgendem Link virtuell verfolgt werden kann: https://www.youtube.com/embed/3tA56LlHK8k?feature=oembed

Die Beiträge werden auch auf Reli virtuell im Helmholtz Teams hochgestellt. Weitere Informationen zum Kirchengeburtstag finden sich auf der Website der Evangelischen Landeskirche in Baden und in der aktuellen Ausstellung des Generallandesarchivs in der Hildapromenade 3.

Der Link für die Website lautet: https://www.ekiba.de/landeskirche-gemeinden/unisono-200-jahre-ekiba/

Text: Dr. Christian Illian

Förderpreis geht an Alma Unseld, 9d

Beim “Treffen Junger Autor*innen 2021” der Berliner Festspiele wurde Alma Unseld, Klasse 9d für ihre Lyrik und Prosa-Texte mit einem Förderpreis ausgezeichnet.

Im folgenden eine Auswahl ihrer Bewerbungstexte im Bereich Lyrik und Prosa.

Abend

Teelichtdunst scheint Vollmondtüte. 
findest sommerleicht mich langend
in vertieften Harfen hangend
inniglich wie im Gemüte

stehst du regenfühlend rahmend
weiten Blicks in guten Breiten
weiß von Grillen nichts von Saiten.
nach die Blüten Kreise ahmend

Wunder

viel mehr perlendes Grün

noch im Schaublattschimmer

der lichtdurchwoben vor mir

ewig zu schwinden ihm scheint

schwebende Klangfarben nie

an das Begreifende gebunden

und schwebend um ihn

enthüllt wie der Farn in mir

Lebensfarben I
“Mama… Mama! Was malst du?”
“Wir werden es sehen. Ich fülle die Leinwand.” 
“In welcher Farbe?”
“Das weiß ich noch nicht. Und das ist das Schönste, am Anfang. 
Ich kann nicht sagen, wie sich die weiße Fläche füllen wird.
Wird sich der Pastellkasten öffnen und sie mit Kreidestaub färben? Oder werden es die silbernen Linien des Zeichenstiftes sein? Oder die samtig schwarzen der Kohle, die sie dunkeln? 
Nein – vielleicht liegen doch die bunten Ölspachtel viel näher, die in jeden Winkel vordringen und überall Farbe dazwischenmischen. Oder die Tusche, Strich für Strich, tiefseegrau, immer wieder, kaum sichtbar, ein klein wenig Weiß frei lassend.”
“Tiefseegrau?”
“Ja, vielleicht. Wenn ich mein Bild dann sehe, nach ungefährer Zeit, scheint es, dass hier die feinen Pinselstriche vom transparenten Aquarell am besten passen und die Weite füllen. Ich erinnere mich dann nicht mehr, wieso ich mir das nicht vorher schon vorstellen konnte. Denn nun ist es doch so klar.“
“Und alles malst du mit anderen Farben?”
“Keines wie das andere. Vieles passt irgendwann von ganz allein zusammen. Und Manchem muss man einen Übergang schaffen.“


„Einen Übergang?“
„Wie eine Brücke von hier nach dort.”
“Wohin denn?“
„Wenn du ganz leise bist und die Augen schließt…”
“Aber dann sehe ich das Bild nicht!”
“Doch. Dann gehen wir hinein; und du wirst fühlen, dass es dort auch spielendes Licht gibt, das frische Düfte, Musik bunter Vögel und vielleicht eine vertraute Geste in sich hält. Und das klingende Flirren, das noch niemand benennen konnte. Manchmal auch große Stille.” 
„Wirklich?“
“Wirklich. Und dort, wo noch nichts ist, füllst du die weißen Flecken selbst, mein Kind.”
“Mit meinen Farben?”
„Ja.“ 

Lebensfarben II
Pigmente seien es, sagte mein Vater und zeigte mir seine alte Hand.
Starenfedern seien es, erklärt der Ornithologe und holt weit aus.
Sporen seien es, schweigt der Fliegenpilz wenn über ihn der Wind weht.
Weiße Flecken.
Weiß wie der Schleier der Braut, durch den sie der Bräutigam liebt.
Weiß wie der Mond, der immerdar steht.
Weiß wie die Milch, die nach Kinderzeit schmeckt.
Weiß sind sie wie der Tod und weiß wie das Leben.
Sie kommen mir entgegen und stellen Fragen. Die darf ich beantworten, nach und nach. 
Ich beginne, die Flecken zu füllen.
Manche rot oder zartlila. Manche bläulich, erdbeerfarben oder sonnengelb. Leuchtend.
Und manche werde ich weiß lassen.
Niemand weiß, warum.

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