Bildung für Toleranz

Die Klasse 9a hat sich in den vergangenen Wochen innerhalb einer Deeper Learning-Einheit im Gemeinschaftskundeunterricht intensiv mit der Bildungsplanleitperspektive Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt auseinandergesetzt. Zum Thema LGBTQ+ haben sich die Schüler:innen im Sinne der Deeper Learning-Pädagogik in der Instruktionsphase zunächst ein Wissensfundament geschaffen, um dann in der Ko-Konstruktions-/Ko-Kreationsphase neues Wissen selbstständig zu generieren. Am Ende stand die authentische Leistung, bei der die Schüler:innen selbstständig wählen konnten, wie sie aussehen soll: Manche Gruppen haben sich für einen Podcast, andere für ein Erklärvideo und wiederum andere für eine Straßenumfrage in Karlsruhe entschieden. Über die QR-Codes auf den Flyer sind die authentischen Leistungen für alle Interessierten weiterhin abrufbar.
Text: Lena Kleber

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Kunst 10c

Der Kunstunterricht von Herrn Springer in Klasse 10c hat solch einzigartige und perfekt gestaltete Zeitschriftentitel hervorgebracht, dass diese es mehr als Wert sind hier gezeigt zu werden. Die Schülerinnen und Schüler haben das Beste aus sich und unserem Kollegium herausgeholt, man könnte fast von Modellqualitäten sprechen…

von Clara
von Benedicte
von Isabel
von Una

Abschlusskonzert

Am Mittwoch, 22. November 2023 fand das Abschlusskonzert des diesjährigen Kammermusikkurses unsrer musikgymnasialen Schüler im sehr gut besuchen Velte-Saal der Karlsruher Musikhochschule statt. In Summe haben sich 13 Ensembles, vom Duo bis zum Quartett, während der letzten Wochen intensiv mit den Professorinnen und Professoren der Musikhochschule Karlsruhe mit Kammermusik beschäftigt und diese auf sehr hohem künstlerischen Niveau der Öffentlichkeit vorgestellt. Den Hochschullehrkräften sei an dieser Stelle noch einmal herzlich für ihr besonderes Engagement und Herrn Prof. Domingos, Prorektor der Musikhochschule, für die zahlreichen vorbereitenden und begleitenden Arbeiten gedankt.

Guebwiller in Fronkreisch

Naturwissenschaftlicher Austausch mit Frankreich 20.10.2023

Die Wolken hängen tief an diesem trüben Oktobertag, die Gipfel der Vogesen sind nicht zu sehen, es regnet während der ganzen Fahrt.  Seit über 2 Stunden sitzen wir im Bus, der uns vom Helmholtz-Gymnasium in Karlsruhe zum Lycée Théodore  Deck nach Guebwiller bringen wird. Wir, das sind ein Teil des Biologie Leistungskurses von Frau Wolff aus der K2 und der NwT-Kurs von Frau Trumpf aus der K1. Ziel unserer Reise ist der Gegenbesuch im Elsass. Die französischen Schülerinnen und Schüler waren bereits letztes Schuljahr bei uns in Karlsruhe. Bei unseren Besuchen handelt es sich um einen naturwissenschaftlichen, länderübergreifenden Austausch. Wir experimentieren an Modellversuchen zu Geothermie und führen eine wissenschaftliche Erhebung zu Vorwissen und Akzeptanz von Geothermie durch, beides soll auf dem trinationalen Schülerkongresses im Januar kommenden Jahres in einer gemeinsamen Präsentation vorgestellt werden. Sinn ist ein länderübergreifender Austausch, auf naturwissenschaftlicher Basis. 

Als wir dann in Frankreich am Lycée Théodore Deck ankommen, sind wir sehr erstaunt über die Sicherheitsmaßnahmen dort, die Schule hat eine Eingangspforte. Schülerinnen und Schüler kommen nur mit ihrem Schülerausweis hinein, und die ganze Schule ist von einem Zaun umgeben, so dass es nicht möglich ist, woanders hineinzugelangen. Der vertretende Schulleiter nahm uns in Empfang und führte uns ins Zimmer, wo bereits die uns bekannten Gesichter auf uns warteten. Zu Beginn werden wir zufällig in deutsch-französische gemischt Gruppen eingeteilt. In diesen Gruppen sollten wir den ganzen Tag zusammenarbeiten. Um das Eis zu brechen, starteten wir mit einem kleinen Mathewettbewerb. Wir haben 10 Minuten Zeit, um 25 mathematische Aufgaben zu lösen. Manche Aufgaben sind auf Französisch, andere auf Deutsch gestellt. Um 11.30 Uhr geht es zum Mittagessen in die Schulmensa. Die Mensa ist sehr groß und die Auswahl des Essens ebenso. Mit viel Mühe haben die Köche extra für uns einen Käseteller zusammen gestellt, und sie bestehen darauf, dass wir den französischen Käse probieren. Nach dem Mittagessen bekommen wir eine 10-minütige Schulführung, bei der wir mitnehmen, dass die Schule einfach sehr groß ist, und dass sie für einzelne Fächer, verschiedene Gebäude haben. So besuchen wir zum Beispiel das Geschichtsgebäude und den Wirtschaftsteil und natürlich darf das Naturwissenschaftsgebäude nicht fehlen. Anschließend experimentieren wir zu Modellversuchen zur Geothermie während  die andere Hälfte eine Stadtrallye mit Umfrage zur Geothermie durchführt. Im Labor untersuchen wir in unseren kleinen Gruppen den Ursprung des Golfstroms. Dazu haben wir einen Behälter mit Wasser, einen Hitzepol und einen Kältepol. Wir befestigen  den Kältepol (ein Kühlpack) an der einen Seite des Behälters, und den Hitzepol (ein Glühender Draht) an der anderen. Dann geben wir ein wenig Tinte dazu und beobachten die Bewegung der Tinte. Wir sehen einen Zirkel, der dadurch entsteht, dass die Tinte am Kältepol sinkt, und am Hitzepol aufsteigt. Das zweite Experiment hat mit den verschiedenen Leitfähigkeiten von den Metallen Kupfer, Eisen und Zink zutun. Wir mussten uns ein Experimentdesign überlegen, wie wir mit Hilfe eines Teelichts und Streichhölzer diese ermitteln. Die Absprachen in unseren binationalen Teams sind gar nicht so leicht, oft hilft uns Google oder unsere Hände, jedenfalls lachen wir viel, Den Franzosen geht es mit ihrem Deutsch nicht besser als uns mit unseren Französischkenntnissen, das nimmt uns die Hemmung. Der ein oder andere hat sogar ein Lob bekommen, wie gut er oder sie Französisch spricht. Nach 1,5 Stunden werden die Gruppen getauscht, die andere Gruppe geht in das Labor, und unsere Gruppe erkundet die Stadt und erhebt die Umfrage. Unsere französischen Freunde führen uns durch ihre kleine Stadt. Es ist auf Grund der Zeit leider nicht möglich, die gesamte Stadtführung zu machen, aber ein Teil reicht aus, um einen Eindruck von Guebwiller zu bekommen. Das Ausfüllen der Umfrage zum Thema Geothermie gestaltet sich leicht schwierig, da v.a. die Franzosen Hemmungen haben Passanten anzusprechen. Zurück in unserem Klassenzimmer lassen wir den Tag nochmals Revue passieren und treten nach einem Gruppenfoto den Heimweg an. Der Rückweg gestaltet sich ebenfalls angenehm, wir ruhen uns von dem anstrengenden Tag aus, hören Musik und spielen Karten, das Wetter ist inzwischen auch etwas freundlicher, so dass wir das herbstlich, bunte Elsass genießen können. Um 18.10 Uhr kommen wir am Helmholtz-Gymnasium in Karlsruhe an. Alles in allem war es ein sehr anstrengender, aber auch wunderschöner Tag, der sicher allen gefallen hat und uns lange in Erinnerung bleiben wird.

Janne Hautzinger K2

Stipendien

Stipendien der Riemschneider-Stiftung für musikgymnasiale Schülerinnen und Schüler

Auch in diesem Schuljahr kommen insgesamt 8 Schülerinnen und Schüler des musikgymnasialen Zuges in den Genuss von Stipendien der Riemschneider-Stiftung. In Anwesenheit von Frau Gisela von Renteln, Herrn Jochen von Maydell sowie Herrn Ronald Klein-Knott wurde den jungen Musikerinnen und Musikern die Förderurkunde übergeben. Wir sind der Stiftung sehr dankbar für diese wertvolle Unterstützung, die einerseits die Familien finanziell entlastet und andererseits zeigt, wie wichtig der Riemschneider-Stiftung die Förderung gerade auch junger begabter Musikerinnen und Musiker ist. Musikalisch würdig umrahmt wurde die Feierstunde von den Stipendiaten Ruvim und Simeon Arestov, Catharina Misch und Elisabeth Zimmermann. Über die bereits genannten erhielten folgende Schülerinnen und Schüler ein Stipendium: Nuria Bauer, Floria Huang, Airs Kammenos und Jakob Mues. 

Die Riemschneider-Stiftung vergibt diese Stipendiem bereits seit vielen Jahren und gewährt unseren Ensembles bei der Umsetzung größerer Projekte und Konzertreisen immer wieder eine großzügige finanzielle Förderung. Für all das auch an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzlicher Dank!

Halloween Party

Am Freitag vor den Herbstferien wurde es richtig gruselig am Helmholtz – von Skeletten und Dinosauriern über Teufel und allerlei Getier bis hin zu Gespenstern, dunklen Zauberern und mexikanischen Totenbräuten war alles dabei. Mit Disco-Klassikern, Modenschau, Limbo-Wettbewerb, Stopptanz, tausendmal Macarena und ganz viel Süßem (wer will schon was Saures?) war die Unterstufen-Halloweenparty ein Heidenspaß.

Aber auch der Rave für die Mittel- und Oberstufe, der dieses Jahr zum ersten Mal stattfand, war ein voller Erfolg. Unsere beiden DJs sorgten für mächtig Stimmung und viele Geister, Hexen und Haie verließen die Tanzfläche den ganzen Abend nicht.

Text und Bilder: Ariane Neumann J2

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Kippen und Umweltfolgen

Gelungene Schulpräsentation über Kippen und ihre Umweltfolgen 
 
Drei Sauberkeitspatinnen des TSK (Petra Raquet, Irene Seyfried-Wilhelm und Gabriele Berblinger) aus den Bergdörfern sowie Herr Prof. Dr. Peter Eyerer, Leiter der Offenen Jugendwerkstatt Karlsruhe e.V. in Wettersbach nahmen die Einladung des Helmholtz-Gymnasiums gerne an, brennt ihnen doch das Thema unter den Nägeln. Am 23.10.2023 brachten sie in einem eindrucksvollen Vortrag zwei 10. Klassen das wenig beachtete Umweltproblem “Zigarettenkippen” mit großem Fachwissen und Engagement näher. 
Im Anschluss an den interaktiven Vortrag mit schlagkräftigen Argumenten wie die hohe Toxizität und das Mikroplastik der Filter zogen ca. 40 Schüler/innen im Umfeld des Helmholtz-Gymnasiums los, um 
Kippen und Müll zu sammeln. Hochmotiviert sammelten sie ca. 5.000 Kippen in nur 45 Minuten sowie jede Menge Restmüll. Zur Demonstration wurden die Müllmengen vor dem Schuleingang nach Abschluss der Sammlung ausgekippt und sorgten somit nochmals für großes Staunen. Kippen, die man aufgrund ihrer Größe kaum wahrnimmt, machen einen Großteil des urbanen Mülls aus und verursachen hohe Reinigungskosten für Städte und Gemeinden. Mit dem Hintergrundwissen aus der vorangegangenen Präsentation erkannten die Schüler/innen den enormen Handlungsbedarf zur Bewusstseinsbildung. Für eine angekündigte Sammlung von Kippen zum Weltnichtrauchertag im Juni 
2024 zeigten sie starkes Interesse. 

Nachwuchsmolekularbiologen

Praktikum für Nachwuchsmolekularbiologen am 25.09.2023

Drei Schülerinnen und ein Schüler aus dem Biologie-Leistungskurs der K2 hatten am 25.09.2023 die Möglichkeit am Institut für Biochemie und Molekularbiologie, der Universität Freiburg an Praktika , die Universitätsniveau erreichen, teilzunehmen. Den Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, die vor dem Abitur stehen, sollten hier auch die Möglichkeit haben, sich über Studienmöglichkeiten in den „Life Sciences“ zu informieren.

Da das Praktikum bereits um 9:30 Uhr startete, mussten wir schon gegen 7 Uhr mit dem Zug in Karlsruhe losfahren. Jeder Teilnehmende hatte einen eigenen Arbeitsplatz, an welchem man im Verlaufe des Tages die molekularbiologischen Verfahren selbst anwenden durfte. Das Seminar begann mit einer theoretischen Einführung in das zu untersuchende Anwendungsbeispiel: Mit Verfahren wie der PCR (Künstliche Vervielfältigung von DNA-Sequenzen), dem Western Blot (Nachweis von bestimmten Proteinen in einer Probe mittels passenden Antikörpern) und einer Gelelektrophorese (Auftrennung von unterschiedlich langen DNA-Fragmenten der Länge nach, um mit dem entstehenden Bandenmuster auf Krankheitsbilder / Verwandtschaften zu schließen) sollten wir DNA-Sequenzen analysieren und nach Mutationen in bestimmten Genen Ausschau halten, die bei dem Träger der DNA die sogenannte Creutzfeldt-Jakob-Krankheit auslöst. Wenn Teile bestimmter Gene fehlen, so ist der Träger von der Krankheit betroffen. Diese Mutationsart, welche eine verkürzte DNA-Sequenz fordert, nennt man Deletion. Der Molekularbiologe Jan Brix erklärte uns grundlegende Prozesse wie die Vervielfältigung von DNA, Mutationen und die oben genannten molekularbiologischen Nachweisverfahren (PCR, Western Blot, Gelelektrophorese) anhand des Anwendungsbeispiels und ging dabei sehr anschaulich in die Tiefe. Zudem lag uns auch ein sehr ausführliches Skript mit ca. 30 Seiten vor, das all diese Theorie – aber auch Arbeitsanweisungen und Platz zum Protokollieren enthielt. 

Zuallererst durften wir mit professionellen, automatischen Pipetten die DNA-Lösung aufbereiten, sodass man sie weitergehend analysieren konnte. Da ich nur das ungenaue Pipettieren mit Plastikpipetten aus dem Chemieunterricht kannte, war ich sehr erstaunt darüber, dass man die Pipetten im Labor auf den Milliliter genau programmiert und dann immer exakt diese Menge aufnimmt bzw. abgibt. Anschließend wurden alle Proben noch für einige Sekunden zentrifugiert, bevor sie für die PCR im Thermocycler-Gerät bereit waren. Logischerweise muss man die Proben immer möglichst gegenüber in die ringförmige Zentrifuge stellen, denn sonst würde diese kaputt gehen. Das ergibt zwar Sinn – vor allem wenn man bedenkt, dass das Gerät mit bis zu 500 000 Umdrehungen pro Minuten unvorstellbar schnell rotiert – aber bewusst war mir dies vorhin trotzdem nicht. Etwa 2 Stunden lang wurden die DNA-Fragmente im Thermocycler dann vervielfältigt und in der Zwischenzeit haben wir den Western Blot durchgeführt. Dafür haben wir Teststreifen, die Körperflüssigkeiten von Patienten enthielten, mittels passender Antikörper auf spezifische Proteine untersucht. Nach der Aufbereitung von diesen Proben (genau wie oben erklärt) wurden pro Probe eins von vier Antikörperseren hinzugegeben, dessen Antikörper sich passend an eine von vier zu untersuchenden Proteinarten anlagern kann. Damit sich die Antikörper gleichmäßig in der Probe verteilten, lagerten wir diese für etwa eine halbe Stunde auf dem sogenannten “Schüttler” – ein Gerät, dass sich langsam und gleichmäßig hin- und herbewegt und die Proben somit durchschüttelt. Witzig, welche einfachen Bewegungen im Labor von Maschinen über einen langen Zeitraum hinweg übernommen werden, oder?

Während die einen Proben geschüttelt wurden und die anderen noch eine Weile im Thermocycler verbleiben sollten, verbrachten wir unsere Mittagspause draußen. Wir konnten den schönen Park, welcher den Campus umschließt, bewundern und waren nach einem zehnminütigen Fußmarsch bereits in der Innenstadt, wo wir ein kleines Mittagessen und leckeren Spezialitätenkaffee genießen konnten. Als Studiernder in Freiburg hat man in der Zeit zwischen Vorlesungen oder praktischer Arbeit mit der Nähe zur Innenstadt und der Mensa auf dem Campus definitiv eine große Auswahl!

Nach der Mittagspause fügten wir unseren Protein-Antikörper-Proben farblose Vorstufenmoleküle hinzu, lagerten die Probe für eine kurze Zeit erneut auf dem “Schüttler” und kamen dann zur Auswertung des Western Blots. Durch den letzten Schüttelvorgang konnten sich die farblosen Vorstufenmoleküle an die Antikörper binden, welche an den Proteinen in der Probe gebunden sein sollten. Für die Auswertung wurde unsere Membran, welche ich vorhin als Streifen bezeichnet habe, zwischen zwei Filterpapiere gespannt und in einen Apparat gegeben, der die Umwandlung der farblosen Vorstufe in eine sichtbare Färbung erwirkte. Da unser Streifen an einer bestimmten Stelle, die für eins der vier Proteine charakteristisch ist, gefärbt war, war dieses Protein nachweislich vorhanden.

Zum Schluss werteten wir dann noch unsere vervielfältigen DNA-Proben aus, indem wir sie mittels einer Gelelektrophorese der Länge nach auftrennen und so ein charakteristisches Bandenmuster erhalten sollten. Mit krebserregenden Chemikalien (Schutzbrille und Handschuhe sollten getragen werden) stellten wir zuerst eine Gelplatte her. Anschließend legten wir in dieser Gelplatte kleine “Taschen” oder auch Löcher an, in die wir unsere Proben hineinpipettiert haben. Nachdem die Gelelektrophorese fertig konfiguriert war, legten wir eine Gleichspannung an. Da DNA leicht negativ geladen ist, wanderten unsere Proben vom Minuspol (Startpol) langsam zum Pluspol. Kürzere DNA-Fragmente können sich dabei schneller durch das Gelnetz bewegen als längere. Nach etwa einer Dreiviertel Stunde wurde die Spannung abgeschaltet und die Gelplatte in einem Gerät Fluoreszenz ausgesetzt, sodass die Banden (welche die einzelnen DNA-Fragmente darstellen) sichtbar wurden. Durch die Auswertung wurde klar, ob die Träger unserer Proben von der Creutzfeld-Jakob-Krankheit betroffen waren oder nicht. DNA-Fragmente, die aufgrund der Deletion bestimmter Genabschnitte kürzer als vergleichbare DNA-Sequenzen sind, wandern schneller durch das Gelnetz und sind im Bandenmuster weiter unten zu sehen. Da so eine tieferliegende Bande bei meiner Probe zu sehen war, konnte ich also darauf schließen, dass mein Patient erkrankt ist.

Abschließend möchte ich sagen, dass mir das Praktikum großen Spaß gemacht hat. Es war wirklich toll, die ganze Theorie, welche man im Unterricht gelernt und ständig bei Übungs- & Klausuraufgaben anwenden musste, auch mal tatsächlich in der echten Welt auszuprobieren. Außerdem haben wir vieles über das Studentenleben in Freiburg und molekularbiologische Studiengänge erfahren. Vielen Dank an das Veranstalter-Team aus Freiburg und vor allem an Frau Wolff, die mir – Josia und meinen Mitschülerinnen Clara, Tina und Sarah diesen aufschlussreichen Praktikumstag ermöglicht hat!

Philharmoniker

Vergang´nen Freitag sangen vor fast vollen Rängen
Rund vierzig Philharmoniker mit ihren vollen heit´ren Klängen.
Dazu den herbstlich-schönen Abend noch ergänzten
Solisten, die mit ihrem virtuosen Können glänzten.
Das Publikum spendete am Ende herzlichen Applaus,
also auf eine Neues – bis zum nächsten Ohrenschmaus!

Wir gratulieren!

Preisträger beim Wettbewerb des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg – am vergangenen Wochenende erspielten sich Amalia Koch, 7c (Violine) sich einen 3. Preis, Eren Parmakerli, 8b (Klavier) und Dora-Valentina Eipper, J2 (Klavier) sogar einen 1. Preis. 

Darüber hinaus gewann Eren Parmakerli im August bei der Lugano Piano Competition 2023 einen 1. Preis und career project award der Tiziano Rosetti Akademie.

Andromache Kammenos, 9d, Klavier erspielte sich bei der International Competition „The Muse“ (Santorini, Griechenland) einen 1. Preis. 

Die Schulgemeinschaft gratuliert von Herzen den Preisträgerinnen und dem Preisträger für die herausragenden Leistungen.

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